Millionen von Menschen träumen davon, einmal woanders leben zu können oder ihren Lebensabend in warmen Ländern ausklingen zu lassen. Besonders, wenn die Winter in Deutschland sehr lang und sehr kalt sind, wünschen sich viele ein Häuschen im sonnigen Süden.
Einige erfüllen sich diesen Traum und kaufen sich Auslandsimmobilien. Zu den beliebtesten Auslandsimmobilien der Deutschen gehören eine Finca in Spanien oder ein Landhaus in der Toskana. Aber auch eine Wohnung direkt am Strand, auf einer griechischen Insel oder am Roten Meer in Ägypten sind begehrte Auslandsimmobilien.
Was vor dem Kauf beachtet werden sollte
Wer eine solche Immobilie erwerben möchte, muss sich genau über die Gepflogenheiten des jeweiligen Landes informieren. In Spanien gilt beispielsweise der Vorvertrag bereits als gültiger Kaufvertrag ohne Rücktrittsrecht. Die meisten Länder innerhalb Europas, verlangen bei ausländischen Immobilienkäufern einen Pauschalbetrag mit der Steuer.
Wichtig beim Kauf von Auslandsimmobilien ist immer ein Notar. Dieser kontrolliert, ob der Vertrag auch rechtsgültig ist und springt ab und an auch als Dolmetscher ein, damit sich die vermeintliche Auslandsimmobilie nicht als Alptraumimmobilie herausstellt.
Die Immobilie als Ferienobjekt?
Wer seine Auslandsimmobilie nur in den Ferien nutzen will und seinen Erstwohnsitz in Deutschland hat, muss mit einer Doppelbesteuerung der Immobilien rechnen. Um dem zu entgehen, müsste die ganze Familie ins Ausland ziehen, um dort zu leben und zu arbeiten. Dann würden lediglich die Steuern des jeweiligen Landes anfallen.
Aber auch besonders klimasensible Menschen nutzen ihre Auslandsimmobilie als Ruhesitz und genießen dort die milden Winter. Wo kann man sich denn besser erholen als im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung mit Meerblick oder in den Bergen, die notfalls auch ganzjährig an Urlauber vermietet werden könnte?