Bei der Aufnahme eines Immobiliendarlehen handelt es sich meist um eine hohe Summe. Deshalb sollte man seine Finanzierung genau auf seine Bedürfnisse zugeschnitten wählen.
Allerdings machen viele Darlehnsnehmer Fehler, die sie später teuer bezahlen müssen. Lesen Sie nun die häufigsten Fehler der Immobilienfinanzierung und versuchen Sie diese so gut wie möglich zu vermeiden:
1. Vertrauen
Vertrauen ist eine wichtige Sache. Allerdings solle man nicht mit einer rosaroten Brille durch die Welt ziehen. Besonders beim Finanzberater muss man aufpassen und alles selber nochmal kontrollieren.
Manchen Beratern geht es nicht um das Wohl ihrer Kunden, sondern um eine hohe Provision. Um diese zu erzielen ist ihnen alles Recht und sie bieten Finanzierungsprodukte an, die sie wesentlich teurer kommen als es eigentlich sein müsste. Deshalb müssen immer mehrere Angebote in Betracht gezogen werden, bevor man sich für eine Finanzierung entscheidet.
2. Flexibilität
Lebensumstände ändern sich, besonders in der heutigen schnellebigen Zeit. Viele Immobilienkäufer schließen trotzdem ein Darlehen ab, dass keine zufriedenstellende Flexibilität bietet.
Achte also immer darauf, dass ein Darlehen flexibel sein sollte, um nicht in eine Finanzierungsnotlage zu geraten.
3. Berechnung
Um die gewünschte Immobilie kaufen zu können gehen Menschen riesige finanzielle Verbindlichkeiten ein. Es kommt des öfteren vor, dass Finanzierungen sehr knapp berechnet werden. Dadurch wird der Wunsch die Immobilie endlich zu besitzen oder mit dem Bau zu beginnen erfüllt.
Doch diese knappe Finanzierung birgt einige Gefahren mit sich. Fallen die Baukosten höher als erwartet aus oder es wird Geld für eine andere Investition benötigt, wird der Darlehnnehmer in Zahlungsschwierigkeiten kommen.
4. Darlehensart
Viele Immobilienkäufer wählen schlicht und einfach die falsche Darlehnsart aus. Dies liegt teilweise an schlechter Beratung oder auch an zu wenig Wissen über Finanzierungsmöglichkeiten oder Engstirnigkeit.
Jedenfalls sollte man sich lieber einmal zu oft beraten lassen, als die falsche Dahrlehensart zu wählen. Denn die Wahl einer falscher Dahrlensart kann erhebliche Mehrkosten verursachen.
5. Zinsbindung
Fast alle Darlehensnehmer wollen ein möglichst billiges Immobiliendarlehen abschließen. Doch nicht immer ist das günstigste Immobiliendarlehen auch das Beste. Den günstige Immobiliendarlehen haben meist kurze Zinsbindungen. Genau diese sind eine große Gefahr.
Besonders dann wenn das Darlehen zu einer Zeit von niedrigen Zinsen abgeschlossen wird. Denn wie es nun mal so im Leben ist, werden die noch günstigen Marktzinsen irgendwann zu steigen anfangen und können somit teure Abschlussfinanzierung verursachen.
6. Tilgung
Im Gegensatz zu den Schönrechnern gibt es auch Darlehnsnehmer die ihren Tilgungssatz sehr niedrig halten, wobei sie es leichtsam schaffen einen höheren Tilgungssatz abzubezahlen.
Dies führt dazu, dass das Darlehen nur sehr langsam getilgt wird und somit viele Geld für Zinszahlungen flöten geht. Daher sollte man nicht zu vorsichtig, aber auch keinesfalls zu riskant rechnen wenn es um die Tilgung der Darlehenrate geht.