Einen Baukredit stellen Banken zur Verfügung, um Privatpersonen und Unternehmen ein Bauvorhaben oder den Kauf eines Gebäudes bzw. eines Grundstückes zu ermöglichen.
Da für ein solches Vorhaben häufig die finanziellen Mittel fehlen, gibt es die Möglichkeit, bei verschiedenen Banken einen Baukredit zu bekommen. Sollte dieser genehmigt worden sein, so bezahlt die Bank alle Rechnungen, die im Zusammenhang mit dem angegeben Kauf- oder Bauvorhaben stehen.
Bevor ein Baukredit allerdings seitens der Bank genehmigt wird, müssen entsprechende Sicherheiten vorgelegt werden. In den meisten Fällen wird vom Kreditnehmer eine Immobilie in der Höhe des Baukredites belastet. Neben der eigentlichen Summe für den Baukredit, muss der Kreditnehmer auch entsprechende Zinsen zurückzahlen. Die Höhe der Zinsen hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Die aktuelle Marktlage spielt eine wichtige Rolle. Des Weiteren ist der Wert der angegebenen Sicherheiten entscheidend. Haben die Sicherheiten des Kreditnehmers einen hohen Wert und ist der Baukredit somit fest gesichert, bieten die Banken häufig einen geringeren Baukreditzins an. Häufig lohnt es sich, einen kleinen Teil der Baukosten selber zu finanzieren.
Im Regelfall bieten die Banken den günstigsten Baukredit an, wenn dieser nur 60 Prozent des gesamten Bauvorhabens abdeckt. Sollte die restlichen 40 Prozent aus den eigenen finanziellen Mitteln stammen, stellt dies eine sehr gute Ausgangsposition für einen Baukredit dar.
Zwar übernehmen die Banken auch die gesamte Summe des Bauvorhabens, doch werden dafür häufig viel höhere Zinsen verlangt. Egal wie hoch der Betrag des Baukredites ist, er muss immer sechs Monate nach dem Vertragsabschluss ausgezahlt werden.