Um im Falle einer Berufsunfähigkeit trotzdem finanziell abgesichert zu sein, sollte man eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Diese Risikoversicherung sollten Privatpersonen abschließen, da die gesetzlich bestimmten Leistungen für den Fall einer Berufsunfähigkeit nur sehr gering sind.
Kommt es im Zuge eines Unfalls oder einer Krankheit zu einer längeren Berufsunfähigkeit, so zahlt die Versicherung einen vorher vereinbarten Beitrag. Um bei Berufsunfähigkeit seinen Lebensstandard nicht herabsetzen zu müssen, sollte jeder Berufstätige während der gesamten Zeit der Berufsausübung in eine entsprechende Berufsunfähigkeitsversicherung einzahlen. Diese Einzahlung erfolgt Monatsweise. Die Höhe dieses Betrages wird mit dem Abschluss der Versicherung festgelegt.
Sollte es dann zu einem Unfall oder einer Krankheit kommen, dessen oder deren Folge eine Berufsunfähigkeit bedeutet, steht dem Versicherten eine monatliche Rente von der Versicherung zu. Diese kann sich über die gesamte Dauer der Berufsunfähigkeit erstrecken. Sollte der Betroffene nie wieder in der Lage sein eine Arbeit zu verüben, so kann es auch zu einer Rentenzahlung für das gesamte Leben kommen.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung bezahlt allerdings nur dann eine Rente, wenn der Versicherte seinen Beruf für mindestens sechs Monate nicht mehr ausüben kann. Des Weiteren bekommt der Betroffene eine Rente, wenn er nur noch zu 50 % in der Lage ist, seinen vorher ausgeübten Beruf nachzugehen.
Bei einer eintretenden Berufsunfähigkeit hängt die Höhe der Rente von verschiedenen Faktoren ab. Das Eintrittsalter in die Versicherung spielt eine Rolle. Des Weiteren ist die Höhe abhängig vom monatlichen Beitrag, den man eingezahlt hat, während man noch seinen Beruf ausüben konnte. War dieser relativ hoch, steht dem Versicherten natürlich auch eine höhere Rente zur Verfügung.