Am Anfang bevor die Baupläne gezeichnet , Immobilienbörsen durchsucht, Markler gefragt und Zinskonditionen vergleichen werden muss man sich die wichtigste Frage überhaupt stellen: Was kann man sich leisten und wie viel Geld bleibt zum Leben?
Das Immobilienkaufen und Immobilienbauen ist sehr anstrengend und muss gut überlegt werden. Meist fällt der Kauf, der ersten Immobilie in einen Abschnitt des Lebens, in dem man noch ganz andere Probleme hat. Man will Karriere machen, sein Vermögen aufbauen, eine Familie gründen und so mancher muss auch seine eignen Eltern pflegen.
Nun kommen auch noch Aufgaben wie planen, kontrollieren und beauftragen zur Verwirklichung des Traumes eine eigene Immobilie zu besitzen mit hinzu. Dies verlangt einige Nerven und vor allem Energie. Dabei ist es egal, ob man neu baut oder eine alte Immobilie saniert.
Das Immobilienkaufen bzw. bauen kann mit einem Nebenjob verglichen werden, der über eine gewisse Zeitspanne lang verrichtet werden muss. In dieser Phase braucht man vor allem Zeit und die richtigen Entscheidungen.
Doch halt. Wie sieht es mit dem Budget aus? Man sollte nie ohne eine ausführliche Bestandsaufnahme loslegen. Ausschließlich jemand der finanzielle Engpässe bewältigen kann, ausführlich plant und seine Finanzen im Griff hat wird langfristig Freude an seiner zukünftigen Immobilie haben.
Nun ist es an der Zeit einen Kassensturz zu machen. Den das Einkommen alleine gibt noch keinen Aufschluss darüber, wie viel man sich wirklich leisten kann. Dazu muss zuerst das Budget, das Eigenkapital und Sicherheitsreserven erfasst und kontrolliert werden.
Das Budget oder Wie viel braucht man zum Leben und wie viel kann zum Abbezahlen verwendet werden:
Durch die Zusammenfassung der monatlichen Ausgaben erfährt man, wie viel Geld für die Kosten der Immobilie zur Verfügung stehen. Dabei gilt natürlich: Je mehr Geld übrig bleibt, desto mehr Geld kann für die Immobilie verwendet werden. Nun ist es schön wenn man bereits ein Haushaltsbuch führt.
Aus diesem kann sehr leicht abgelesen werden, wie viel Geld jeden Monat übrig bleibt. Die Meisten werden aber keine Haushaltsbuch führen. Doch das ist gar kein Problem. Dafür gibt es Kontoauszüge. Dank den Kontoauszügen des letzen Jahres kann relativ genau ausgerechnet werden, welche und wie viele Kosten für die Lebenshaltung angefallen sind.
Desweiteren können wiederkehrende Einnahmen erfasst werden und den Lebenshaltungskosten entgegengestellt werden. Wichtig ist es hierbei ehrlich zu sich selbst zu sein. Oft meint man dieses Jahr fahre ich eben nicht in den Urlaub, gehe weniger in Restaurants, gib kein Geld für Krimskrams aus. Doch das klappt meist nicht.
Wenn man auf seinen Lifestyle nicht verzichten kann, sollte man es auch nicht versuchen. Das macht nur unglücklich oder wird sowieso nicht eingehalten. Also frage nicht: Worauf will ich verzichten, sondern worauf will ich trotz Immobilienkauf nicht verzichten? Danach bekommt man Aufschlüsse wie viel Geld wirklich für die zukünftige Immobilie zur Verfügung stehen werden.
Das Eigenkapital oder wie viele Ersparnisse will man für die Immobilie einsetzen?
Wer kein Eigenkapital hat sollte erst gar nicht ans Bauen denken. Bei Geschäftsleuten gibt es auch Ausnahmen. Der normale Bürger sollte aber mindestens 25 Prozent der anfallenden Kosten zur Verfügung haben. Den so mancher ist schon durch eine 100 % Finanzierung in die Privatinsolvenz gerutscht.
Dies kann schneller passieren als man vielleicht denken mag. Wird man gekündigt, bekommt gesundheitliche Probleme oder verliert seinen Lebenspartner/in häufen sich schnell die Schulden. Diese können ohne Eigenkapital nicht mehr beglichen werden.
Außerdem kann durch das Verwenden von Eigenkapital zur Baufinanzierung, die Darlehenssumme und somit auch die zu bezahlenden Zinsen gesenkt werden. Dies ist jedoch von Fall zu Fall mehr oder weniger zu empfehlen.
Sicherheitsreserven oder wie sieht es bei unvorhersehbaren Ereignissen aus?
Niemals sollte man seine gesamten Ersparnisse in die Baufinanzierung stecken. Besonders bei Familien ist eine Sicherheitsreserve wichtig. Den ist eine Einnahmequelle versiegt (meist Jobverlust) muss die Familie weiterhin versorgt werden.
Gleichzeitig müssen auch die Darlehensraten und Zinsen beglichen werden. In dieser Zeit hat man aber entweder gar keine oder nur sehr geringe Einnahmen. Deshalb sollte immer zirka ein Jahreseinkommen des Haushaltes als Reserve zur Verfügung stehen.
Bei Einzelpersonen reicht eine Reserve von einem halben Jahreseinkommen. Mit Hilfe der Geldreserve sollten Einnahmenausfälle in dieser Zeit leicht überbrückt werden können. Somit kann man sich viel Ärger wegen Zahlungsverzug ersparen und wieder auf die Beine kommen.
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