Immobilien mieten ist ein Dauerschuld-Verhältnis über eine entgeltliche Gebrauchsüberlassung von Sachen auf Zeit, welches durch den Mietvertrag begründet wird.
Allein 41 % der Bundesbürger wohnen im selbst genutzten Wohneigentum, wobei allerdings 85 % der Bundesbürger statt zur Miete lieber in den eigenen vier Wänden wohnen würden. Jedoch sind etwaige Käufer, schon oft vorher von der hohen finanziellen Belastung, die ein Wohnungskauf mit sich bringt, entmutigt.
Für viele Menschen, die im Berufsleben stehen und regelmäßig Geld verdienen, stellt sich irgendwann einmal in ihrem Leben die Frage, ob sie weiterhin Immobilien mieten wollen oder sich nicht doch lieber ein Haus beziehungsweise eine Wohnung kaufen sollten. Gerade wer sich ein gewisses Eigenkapital angespart hat, sollte sich überlegen, inwieweit es lohnenswert ist, Immobilien zu mieten.
Viele Aspekte sollten dabei miteinander verglichen werden. An erster Stelle muss in so einer Situation die Frage stehen, wie man sich seine Zukunft vorstellt und wie die beruflichen Aussichten sind. Wenn jemand zu einem Immobilienkauf tendiert, muss er sich im Klaren sein, dass monatlich viel höhere Fixkosten anfallen werden, als wenn man Immobilien mieten würde.
Die monatlichen Kosten, die den Personen, die Immobilien mieten, entstehen, liegen gewöhnlich unter denen für Hypotheken zur Tilgung von Krediten für Wohneigentum.
Menschen, die Immobilien mieten, sind zudem örtlich weniger gebunden. Denn Immobilien zu mieten ist heutzutage überall möglich, weiterhin können Immobilien mit einer geringen Kündigungsfrist wieder veräußert werden. Hingegen zu Immobilien, auf denen Hypotheken liegen.
Häuser, die noch nicht abbezahlt sind, gibt es genug. Ein Kauf bindet wesentlich stärker als ein Mietverhältnis. Falls es unklar sein sollte, ob in den nächsten Jahren ein beruflicher Wechsel und ein damit verbundener Umzug in eine andere Stadt ansteht, ist es höchstwahrscheinlich besser, Immobilien zu mieten.