Die Deutschen sparen ihr Kapital nur ungern auf Sparbüchern und auch bei Kapitalanlagen sind sie vorsichtig – mit Recht. Der Renner innerhalb von Deutschland sind jedoch immer noch Immobilienanlagen, in welcher Form auch immer. Immobilien steigen im Wert, immer und überall in Deutschland – und das machen sich die Kapitalanleger zunutze.
Während bei der direkten Immobilienanlage allerdings ein einzelner Käufer ein spezielles Objekt kauft um es selbst zu bewohnen oder Gewinn bringend zu vermieten, betrifft die indirekte Immobilienanlage eine ganz andere Anlageform. Das angelegte Kapital wird zwar in Immobilien investiert, allerdings nicht vom Anleger selbst und er gilt auch nicht als Inhaber einer Immobilie. Tatsächlich sind es häufig Baugesellschaften, die solche Beteiligungen ausgeben.
Der Kapitalanleger investiert für einen festgelegten Zeitraum eine bestimmte Summe, die er entweder als Einmalzahlung leisten kann oder aber in monatlichen Beträgen während der Laufzeit. Die Baugesellschaft arbeitet mit dem Geld. Die indirekte Immobilienanlage der Kapitalanleger bildet in der Gesamtheit das Kapital der Gesellschaften.
Mit diesem Kapital wird gebaut. Nach dem Bau werden die Objekte mit großem Gewinn veräußert oder vermietet. Die Gewinne fließen zu einem großen Anteil in den Fond zurück und werden anteilig, je nach Höhe der Kapitalanlage, an die Anleger der indirekte Immobilienanlage aufgeteilt.
Die eingezahlten Beträge in die indirekte Immobilienanlage werden nach der Laufzeit zum Vertragsende an den Kapitalanleger ausgezahlt, und zwar zuzüglich der Gewinnanteile und sämtlicher Zinsen, die sich während der Laufzeit auf Kapital und Gewinnanteile angesammelt haben. Unter Umständen kann hier eine ansehnliche Summe herauskommen. Die Gewinne müssen allerdings versteuert werden. Trotzdem gilt die indirekte Immobilienanlage als eine der rentabelsten, sichersten und besten Anlageformen.