Beim Stromverbrauch lassen sich die Kosten durch einige wenige Handgriffe erheblich reduzieren. Dadurch sparen Sie nicht nur Geld, sondern machen auch noch etwas für unsere Umwelt. Doch wie stellen Sie das am Besten an?
Sortieren Sie alte Geräte aus
Geräte, die älter als fünf Jahre sind, entpuppen sich häufig als gigantische Stromfresser. Seit 2004 besteht eine Kennzeichnungspflicht für Elektrogeräte, die den Energieverbrauch angibt und den Kauf energiesparender Geräte sehr erleichtert.
Hier ist die Effizienzklasse A die erste Wahl, die bei Kühl- und Gefriergeräten noch in die Klassen A++ und A+ eingeteilt wird. Folgende Geräte verbrauchen besonders viel Energie:
- Kühlschränke
- Gefriergeräte
- Waschmaschinen
- Wäschetrockner
- Elektroherde
- Lampen
Diese Geräte sollten überprüft und nach Möglichkeit durch neuere Versionen ausgetauscht werden. Es empfiehlt es sich natürlich nicht nur beim Austausch, sondern auch beim Kauf ganz neuer Geräte auf niedrigen Stromverbrauch zu achten. Bei Geräten, die nicht gekennzeichnet sind, muss der Verkäufer mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Verwenden Sie Steckdosen mit Schaltern
Viele Geräte verbrauchen weiter Strom, obwohl sie ausgeschaltet wurden. Die Stand-By-Funktion von Fernsehern ist hierfür ein gutes Beispiel. Auch PCs gehören zur Klasse der Stromdiebe. Durch die Stand-By-Funktion können Kosten von mehr als 100 Euro im Jahr entstehen, die durch vollständige Abschaltung der Geräte eingespart werden.
Verbinden Sie die Geräte mit einer Steckdose, die einen eigenen Schalter besitzt. Wenn dieser Schalter ausgeschaltet wird, ist die Steckdose komplett vom Netz getrennt und es fließt kein Strom mehr.
Achten Sie auf eine energieeffiziente Beleuchtung
In der Beleuchtung lässt sich ganz einfach und äußerst wirkungsvoll Energie sparen: Mit der Energiesparlampe. Sie leuchtet bis zu zehnmal länger als eine normale Glühlampe und ist genau so hell. Dennoch hat sich diese Erkenntnis noch nicht überall durchgesetzt, obwohl Energiesparlampen nun schon seit vielen Jahren zum festen Repertoire eines jeden Elektro-Geschäfts gehören.
Auch Lampen sind inzwischen ihrem Energieverbrauch entsprechend gekennzeichnet, man kann also auch hier schon beim Kauf Kosten sparen. Das Licht sollte natürlich nur in den Räumen brennen, in denen man sich auch aufhält.
Tipps für die Küche
Durch bestimmte Verhaltensweisen lässt sich bei der Zubereitung der Mahlzeiten einiges an Strom sparen. Wasser sollte zum Beispiel lieber in einem Elektrokocher als auf dem Herd zum kochen gebracht werden. Das geht schneller und ist auch noch effizienter.
Töpfe sollten immer auf Kochplatten gestellt werden, die der Größe ihrer Bodenfläche entsprechen. Wenn die Platte viel größer als der Topf ist, geht eine große Menge Energie verloren.
Wird auf einem Herd mit gusseisernen Platten gekocht, kann der Herd schon einige Minuten vor Ende der Garzeit abgestellt werden. Die Nachheizphase ist bei diesen Herden so lang, dass die Herdplatte noch lange genug heiß bleibt.
Das Vorheizen eines Backofens ist nicht notwendig. Zwar verlängert sich die Garzeit um
einige Minuten, doch wird insgesamt trotzdem Energie gespart.