Eine Terrasse stellt allgemein eine nicht überdachte Fläche dar, die sich im architektonischen Sinne unmittelbar an ein Haus anschließt. Umgangssprachlich wird sie auch als verlängertes Wohnzimmer bezeichnet.
Eine Terrasse ist immer mit einem festen Belag und einem Unterbau versehen, der sich je nach Holz- oder Betonkonstruktion unterscheidet. Der Belag kann aus Holzfliesen, Pflastersteinen, Terrassenparkett oder Fliesen bestehen. Auch Natursteinplatten und Marmor wird verwendet.
Das Material muss immer frostfest sein. Da eine freiliegende Fläche der Feuchtigkeit ausgesetzt ist, bedarf es außerdem einer gewissen Rutschfestigkeit. Eine gute Trittsicherheit erreicht man beispielsweise bei Holzterrassen durch gerillte oder geriffelte Bodenbretter. Zu trittsicheren Bodenbelägen im Freien zählen ebenso gesandstrahlter und bruchrauher Marmor sowie geflammter Naturstein.
Um eine Terrasse ganzjährig auch bei schlechten Wetter nutzen zu können, werden viele überdacht. Neben den einfachen Möglichkeiten der Überdachung mit einem Terrassenschirm oder einer Markise gibt es die dauerhafte Konstruktion. Für diese Art Terrassenüberdachung wird eine Tragkonstruktion aus Aluminium-, Stahlprofilen oder Holzbalken errichtet.
Bei einer unmittelbar zwischen zwei Hausfronten befindlichen Terrasse reicht eine Konstruktion an der jeweiligen Fassade. Die für eine Terrassenüberdachung zum Einsatz kommenden Materialien reichen von Wellblech über Glas bis hin zu Kunststoff. Eine lange Haltbarkeit erreicht man mit Acryl-Kunststoff, welches zudem hagelsicher ist.
Soll eine Terrasse neu errichtet werden, muss man sich vor allem überlegen, wie diese Fläche später hauptsächlich genutzt werden soll. In jedem Fall sollte sie ausreichend groß, wenigstens drei mal drei Meter, geplant werden. Eine Terrasse in Mietwohnungen lässt sich nicht einfach durch Umbauten verändern. Das bedarf immer der Zustimmung des Vermieters. Mit einem Sonnensegel oder einer Klemmmarkise kann auf einfache Art eine Überdachung als Sonnen- und Regenschutz erzielt werden.