Die Immobilie ist gut, doch ist der Preis nicht zu hoch? So ermittelt man den echten Wert einer Immobilie. Der Immobilienkauf ist für viele Menschen die größte Investition in ihrem Leben.
Genau hierbei muss man genau aufpassen und darf nicht zu schnell zugreifen, denn sonst bezahlt man am Ende womöglich zu viel. Es ist von sehr großem Vorteil den Markt zu beobachten und eine Immobilienbewertung zu benutzen um nicht zu viel Geld für eine Immobilie auszugeben.
Jemand der unbedingt eine Immobilie kaufen will, trifft aufgrund seine Ungeduld oft schlechte Entscheidungen. In der Vorstellung sieht man schon wie in die Immobilie eingezogen und gewohnt wird. Doch genau dann, wenn man die Immobilie unbedingt haben möchte, wird oft zu viel für die Immobilie ausgegeben.
Die Entscheidung eine Immobilie zu kaufen sollte immer erst getroffen werden, wenn man gut informiert und richtig vorbereitet ist. Darum ist es notwendig bereits vor der Suche nach der richtigen Immobilie, die zur Verfügung stehenden Geldmittel zu ermitteln. Dadurch lässt sich feststellen, welche Immobilie man sich überhaupt leisten kann.
Die Marktanalyse von Immobilien
Möchte man sich eine Immobilie kaufen, sollte man viele Angebote und die Preise dazu vergleichen. Somit bekommt man ein Gespür dafür, wie viel eine Immobilie wirklich wert ist.
Solche Angebote findet man im Internet, in Zeitungen, bei Sparkassen oder bei Immobilienmaklern. Richtig gut ist eine Marktbeobachtung von mehr als 6 Monaten, bevor man sich für eine Immobilie entscheidet.
Die Lage der Immobilie
Besonders die Lage hat eine sehr hohe Bedeutung, wenn es um den Preis geht. Beliebt sind stadtnahe Lagen mit guten Verkehrsanbindungen oder auch Ruhezonen, in denen man entspannt wohnen kann.
Durch vergleichen verschiedener Angebote lässt sich herausfinden, welche Gegenden günstig, aber dennoch gut sind. Doch auch auf andere Weise lässt sich herausfinden, welche Gebiete günstig und welche Gebiete teuer sind. Dazu haben die Gemeinden Bodenrichtwertkarten. Diese können gegen eine kleine Bezahlung im Internet aufgerufen werden.
Die Immobilie und das Grundstück
Doch nicht nur die Lage ist wichtig. Auch die Beschaffenheit und Ausrichtung von dem Grundstück spielen eine Rolle bei der Wertbemessung einer Immobilie. An der Immobilie sind es die Ausstattung, der aktuelle Zustand, die Größe und die Ausbau- und Veränderungsmöglichkeiten.
Wer gerne nach dem Kauf an der Immobilie Veränderungen vornehmen möchte, kann bei den örtlichen Baubehörden Infos zu erlaubten Veränderungsmöglichkeiten erhalten. Wird eine Wohnung gekauft muss auf die Qualität des kompletten Gebäudes geachtet werden.
Gutachten einer Immobilie
Auch sinnvoll ist es, einen Gutachter zu dem Besichtigungstermin mitzunehmen und ihn einschätzen lassen, welchen Wert und zustand die Immobilie hat. Das kostet zirka 100 € pro Stunde und den Anfahrtsweg des Gutachters. Das genaue Gutachten einer Immobilie, wie sie der Durchschittsverdiener kauft, kostet hingegen ungefähr 1500 €.
Je nachdem um welche Art von Immobilie es sich handelt, verwendet der Gutachter andere Ermittlungsverfahren um den Wert der Immobilie festzustellen. Wenn man sich selber nicht über den Wert der Immobilie im klaren ist, kann ein Gutachten eine sehr gute Investition sein.
Verhandeln beim Immobilienkauf
Hat man ein Verkehrswertgutachten, bildet das eine gute Grundlage für die Immobilienverkaufsverhandlung. Doch der Verkehrswert ist lediglich ein Schätzwert an den möglichen Marktwert.
Wenn man gut verhandelt, können schon mal bis zu 20 % Preisnachlass mit dem Verkäufer ausgehandelt werden. Das hängt aber natürlich auch sehr davon ab, wie viele Interessenten es für die Immobilie gibt und wie die Marktlage gerade aussieht.
Kurz zusammengefasst:
- Die verfügbaren Geldmittel ermitteln
- Den Markt genau analysieren und beobachten
- Einen Gutachter bei der Immobilie die man kaufen möchte beauftragen
- Im zweifelsfall auch noch ein Verkehrswertgutachten machen lassen
- Richtig verhandeln um möglichst günstig die Immobilie kaufen zu können