In den Großstädten werden die Mietpreise immer höher, weil der Wohnraum immer knapper wird. Da immer mehr Menschen in die Städte ziehen, wird es immer mühsamer eine Wohnung in der Großstadt zu finden.
Sogar kleine Wohnungen mit einer guten Lage sind schwer zu günstigen Preisen zu bekommen. Doch auch wenn es schwierig ist, kann man mit diesen Tipps eine günstige Wohnung finden.
1. Für die Besichtigungen vorbereitet
Bereits im Vorfeld sollte man sich Gedanken darüber machen, auf welche Faktoren der Makler Wert legt. Hat man einen Termin mit dem Makler ausgemacht ist es selbstverständlich, dass man auch rechtzeitig zur Wohnungsbesichtigung anwesend ist.
Wer ohne Absage nicht zu einer Besichtigung erscheint, hat später schlechte Karten über den gleichen Makler noch eine Mietwohnung zu bekommen. Ebenfalls sollten die Bewerbungsmappen für eine Mietwohnung nicht zu dick sein.
Weniger ist hier mehr und auch der Makler hat gar keine Zeit und Lust sämtliche unnötige Dokumente durchzuschauen. Deshalb sollte man sich immer auf das Wichtigste beschränken. Vor allem die Schufa Auskunft und falls vorhanden eine Bestätigung der Mietschuldenfreiheit des alten Vermieters sind interessant für den Makler und den zukünftigen Vermieter.
2. Lasse es jeden wissen
Sehr Hilfreich bei der Wohnungssuche ist auch die Mund-zu-Mund Propaganda. Je mehr Menschen wissen, dass man auf Wohnungssuche ist, desto leichter findet sich auch irgendjemand der einen guten Tipp hat. Oft findet sich auf diese Weise jemand der eine Wohnung zu vermieten hat, auf den man sonst gar nicht gekommen wäre.
Mitunter bekommt man sogar eine Wohnung, die noch gar nicht auf dem Wohnungsmarkt angeboten wird quasi unter der Hand vermittelt. Wer neu in einer Stadt ist kann beim Gemeindezentrum und auf schwarzen Brettern jeden wissen lassen, dass er auf Wohnungssuche ist.
3. An den Stadtrand ziehen
In vielen Großstädten herrscht eine Wohnungsnot in den zentralen Lagen. Das sieht an den Stadtränder der Großstadt aber ganz anders aus. Es dauert meistens nicht sehr viele länger um zum Arbeitsplatz oder in die Großstadt zu gelangen.
Einen guten Vorteil bietet der Stadtrand ebenfalls. Es ist ruhiger und man bekommt noch mehr Natur zu sehen. Da die Großstadt nur einen Katzensprung von der Wohnung am Stadtrand entfernt ist, kann sie als günstige und verlässliche Alternative zur Wohnung inmitten der Großstadt sein.
4. Stadtteile finden, die erst im Wachstum sind
Es ist von Vorteil wenn man sich genau über den Wohnungsmarkt der Großstadt informiert. Manchmal gibt es sogar zwei Straßen weiter von einer Top Wohngegend, Wohnungen zu günstigen Preisen in fast gleichwertiger Lage.
Auch in anderen Stadtvierteln kann man fündig werden. Denn in jeder Großstadt gibt es noch Viertel, die Nahe am Zentrum liegen und dennoch günstig zu haben sind.
5. Kompromisse eingehen
Oft ist es schwierig eine Wohnung in einer Großstadt zu erhalten die genau ihren Wünschen entspricht. Darum muss man manchmal den ein oder anderen Kompromiss eingehen. Dabei ist immer zu überlegen: Was ist mir wichtiger? Möchte man unbedingt eine weiteres Zimmer haben oder doch lieber eine bessere Verkehrsanbindung?
Will man genau im Stadtzentrum wohnen oder lieber eine größere Wohnung zum gleichen Preis haben? Möchte man unbedingt einen Balkon haben und kann dafür auf eine Wohnküche verzichten? Das sind alles Fragen die man sich stellen muss um nicht wegen den eigenen hohen Erwartung letztendlich gar keine Wohnung zu bekommen. Den vor allem ist zu bedenken, dass jede bessere Ausstattung oder Lage auch zu einem höheren Mietpreis führen wird.
6. In eine Wohngemeinschaft einziehen
Eine andere Möglichkeit zur eigenen Wohnung ist die Wohngemeinschaft. Wohngemeinschaften sind nicht nur für Studenten interessant. Genauso können Singles, die bereits mitten im Berufsleben stehen eine WG gründen.
Auf folgenden Seiten können Wohngemeinschaften gefunden werden: Wohngemeinschaft, WG Gesucht und Noknok24. Durch eine Wohngemeinschaft kann viele Miete gespart werden und wenn man mit den richtigen Leuten zusammen wohnt macht es obendrein eine Menge Spaß.
7. Mitglied von Genossenschaften werden
Wohnungen von Genossenschaften sind bezahlbar und viele liegen in beliebten Stadtteilen. Darum ist es nie verkehrt sich bei Genossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften auf die Warteliste zu setzen. Zumal die Gewinne immer wieder in die Renovierung und Sanierung der Wohnungen gesteckt wird, sind die Wohnungen gut gepflegt und immer mit den aktuellen Standards ausgestattet.
Leider sind Wartezeiten in Genossenschaften sehr lange und können sich über mehrere Jahre strecken. Deshalb sollte man sich möglichst früh auf die Liste setzen lassen, denn irgendwann kommt die nächste Wohnungssuche.
8. Stauraum dazumieten
Wohnungen in Großstädten sind oftmals ziemlich klein. Einen Keller haben sie sowieso nicht und oft fehlt es einfach an dem nötigen Platz. Doch dafür gibt es eine leichte Lösung. Bereits ab einer Lagerfläche von gerade mal einem Quadratmeter kann ein Lagerplatz angemietet werden.
Das ist nicht zu verwechseln mit den Lagerhäusern, bei denen man nur begrenzt an seine eigenen Sachen kommt. In Großstädten lassen sich viele Lagerplätze anmieten, bei denen man zu jeder Uhrzeit an seine gelagerten Sachen kommt. Auf diesen Seiten findet man Angebote in seiner Nähe: Mypalce, Selfstorage Verband und Lagerbox.