Bodenleuchten, Wandlampen oder Sockelleuchten – die Auswahl an Lampen zur Beleuchtung von Haustür und Eingangsbereich eines Hauses ist groß.
Doch was ist bei der Installation zu beachten und welche Außenleuchten eignen sich für den Einsatz im Freien besonders? Dieser Artikel soll das Thema im wahrsten Sinne “näher beleuchten”.
Hausbeleuchtung
Die Beleuchtung des Eingangsbereichs von Häusern und Grundstücken macht nicht nur aus Gründen der Gastfreundschaft bei Besuchern einen besseren Eindruck, sondern sollte auch aus Sicherheitsgründen bei Planung und Bau eines Hauses besondere Berücksichtigung finden.
Gefährliche Stolperfallen lauern gerade in der dunklen Jahreszeit durch heruntergefallen Äste oder nasses Laub überall auf dem Boden und auch bei Schnee und Eis lassen sich durch angemessene Beleuchtung Stürze durch überfrorene Nässe vermeiden.
Mit Mast- oder Sockelleuchten lassen sich beispielsweise kostengünstig große Bereiche vor dem Haus beleuchten. Auch so genannte Pollerleuchten werden immer beliebter. Bestückt mit entsprechenden Energiesparlampen, deren Anschaffungspreis sich im Hinblick auf den deutlich geringeren Verbrauch während des Betriebs meist schon nach einem Jahr amortisiert hat, werden Hindernisse sichtbar, die Bodenbeschaffenheit ausgeleuchtet oder Treppenstufen illuminiert.
Für Treppen im Eingangsbereich eignen sich auch Markierungsleuchten, deren Installation meist jedoch etwas aufwändiger ist, da sie entweder treppenbegleitend an der Wand oder direkt in die Setzstufen integriert werden müssen.
Wichtig: Die Beleuchtung der Hausnummer
Aus Sicherheitsgründen empfehlenswert ist außerdem die dauerhafte Beleuchtung der Hausnummer. Besucher finden auf diese Weise schneller ihr gesuchtes Ziel. Doch auch etwaige Sozialmuffel sollten die Beleuchtung der Hausnummer am Eingangsbereich des Hauses auf keinen Fall vernachlässigen.
Denn der Notarztwagen oder die Feuerwehr sind unter Umständen ebenso darauf angewiesen, mit Hilfe der beleuchteten Hausnummer schnell den richtigen Hauseingang zu finden. Als Faustregel gilt dabei: Die Hausnummer sollte aus einer Entfernung von 20 Metern noch gut erkennbar sein.
Die Installation der Lampen
Bei der Installation der Lampen im Eingangsbereich sind einige wichtige Faktoren zu beachten. Wandleuchten befinden sich häufig in Gesichtshöhe, so dass die Gefahr besteht, dass sie mehr schaden als nützen. Ersteres ist dann der Fall, wenn das Licht blendet und dadurch der Sichtbereich beeinträchtigt wird. Besondere Blendungsgefahr besteht bei gerichtetem Licht. Der Einsatz von Downlights oder Baustrahlern sollte also vor der Inbetriebnahme der Außenbeleuchtung unbedingt hinsichtlich der Blendungsgefahr überprüft werden.
Berücksichtigt werden sollte auch, dass Lampen im Außenbereich für den Einsatz im Freien geeignet sind. Nicht jede Leuchte hält allen Witterungseinflüssen stand. Als Faustregel gilt: Die Lampe sollte als Mindestanforderung die Typenbezeichnung IP44 tragen. Dann ist gewährleistet, dass die Leuchte gegen Spritzwasser und feste Fremdkörper, die größer als ein Millimeter sind, geschützt ist. Ein Typenschild gibt Auskunft sowohl über Hersteller und Lampenbestückung je Leuchte als auch über die notwendige Schutzart.
Fazit
Bei der Installation von Beleuchtung im Außenbereich sind eine Reihe von Sicherheitsaspekten zu beachten. Dies betrifft nicht nur technische Anforderungen sondern auch mögliche Gesundheitsrisiken. Die Anschaffung von geeigneten Lampen, die entsprechende Mindestanforderungen erfüllen, ist jedoch unproblematisch und lässt sich mit entsprechender Beratung leicht bewerkstelligen.