Eine Etagenwohnung erstreckt sich immer über die gesamte Etage eines Wohnhauses. Alle Räumlichkeiten befinden sich also auf ein und demselben Stockwerk. Sehr häufig wird der Begriff Etagenwohnung mit dem einer Maisonettenwohnung verwechselt.
Diese zieht sich über mehrere Etagen und entspricht also nicht dem üblichen Verständnis einer herkömmlichen Etagenwohnung. Diese Etagenwohnungen findet man besonders häufig in Miethäusern, wie zum Beispiel in Mehrfamilienhäusern. Allerdings sind die besagten Räumlichkeiten nur sehr selten in größeren Wohnungskomplexen wie zum Beispiel in Wohnblöcken zu finden.
Da sich eine Etagenwohnung über das gesamte Stockwerk erstreckt, befinden sich rund um diese keine weiteren Wohnungen. Nachbarn in diesem Sinne findet man also nur unterhalb oder über einer Etagenwohnung. Dies bietet natürlich den Vorteil eines häufig großen Wohnraumes. Die Aufteilung der Räume gestaltet sich bei dieser Art von Wohnung meistens sehr günstig. Außerdem reichen die Decken in vielen Fällen höher als bei normalen Wohnungen.
Durch das Fehlen von unmittelbaren Nachbarn sinkt der Pegel von Außengeräuschen häufig auf ein Minimum. Allerdings kommt es dadurch auch zu einem fehlenden Wärmeschutz von den Seiten. Die Außenwände einer Etagenwohnung sind in vielen Fällen gleichzeitig die Außenwände des gesamten Hauses. Damit gibt es keine Wärmeisolierung durch nebenan liegende Wohnungen.
Eine Etagenwohnung befindet sich stets über dem Erdgeschoss und unter dem Dachgeschoss. Wie der Name bereits sagt, sind diese also immer nur in den Etagen dazwischen anzufinden. Zwar gibt es keine Wärmeisolierung durch benachbarte Wohnungen auf der gleichen Etage, dafür profitiert aber die Etagenwohnung von der Wärme der Wohnungen, welche sich über und unter ihr befinden.