Gewerbliche Immobilien sind all die Häuser, Geschäftsräume oder Plätze, die genutzt werden um Gewerbe zu treiben. Deshalb sind die Anforderungen an gewerbliche Immobilien wesentlich höher als die an privat genutzten Immobilien. Fabrik- und Lagerhallen sind Immobilien, die nur genutzt werden, um ein Gewerbe zu betreiben.
Es gibt aber auch Mischformen mit Wohnräumen. In vielen Stadthäusern ist das Erdgeschoss beispielsweise ein Verkaufsraum und die Räume darüber sind Mietwohnungen. Dabei zählt dann nur der Verkaufsraum im Erdgeschoss zu den gewerblichen Immobilien. Der Standort ist viel wichtiger.
Dieser muss nämlich auch genau zu dem Unternehmen passen, das einziehen möchte. Für einen kleinen Laden, der auf Verkauf setzt, ist es zum Beispiel nicht ratsam, in eine kleine, wenig besuchte Gegend einer Stadt zu ziehen. Genauso wenig kann eine Firma, die mit größeren Warenmengen beliefert wird, in enge verwinkelte Gassen in der Stadtmitte ziehen.
Gewerbliche Immobilien, die zu einem Unternehmen passen, sind zahlenmäßig grundsätzlich also eher gering – gerade weil der Gesamtmarkt im Vergleich zu dem für Wohn- und Privatimmobilien schon kleiner ist.
Aus diesem Grund kann nur dazu geraten werden, sich an einen erfahrenen Immobilienmakler, der sich auf gewerbliche Immobilien spezialisiert hat, zu wenden. Viele gewerbliche Immobilien, die entweder verkauft oder vermietet werden, können alleine nicht ausfindig gemacht werden.
Da diese Objekte teilweise oder gar nicht erst im Anzeigenteil der Zeitung oder im Internet inseriert werden. Gewerbliche Immobilien werden ausschließlich über spezialisierte Makler angeboten. Denn die richtige gewerbliche Immobilie zu finden, kann sich als schwierig erweisen. Diese Erfahrungen müssen täglich viele Unternehmen und Unternehmensgründer machen.
Teilweise kann es wirklich sehr lange dauern, bis man die passende gewerbliche Immobilie findet, die den eigenen Anforderungen gerecht wird und zudem auch noch bezahlbar ist.