Ein Hypothekendarlehen bezeichnet ein durch Grundpfandrechte gesichertes Darlehen. Das Hypothekendarlehen gehört zu einer der wichtigsten Finanzierungsmöglichkeit für eine Immobilie oder ein Grundstück.
Sollte es bei einer Immobilienfinanzierung zu Schwierigkeiten kommen, so kann man die eigene Immobilie bei der Bank mit einer Hypothek belasten. Diese dient dann als Sicherheit für das Darlehen. Das Hypothekendarlehen ist eine Art des Annuitätendarlehens. Es wird dann als Hypothekendarlehen bezeichnet, wenn das Annuitätendarlehen statt mit einer Grundschuld mit einer Hypothek verbunden ist.
Um ein solches Darlehen zu bekommen, verlangt die Bank meist ein sehr hohes Eigenkapital vom Darlehensnehmer. In vielen Fällen muss er bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten selber finanzieren. Es gibt zwei verschiedene Arten von einem Hypothekendarlehen. Bei einem Tilgungsdarlehen wird jeden Monat ein bestimmter Betrag vom Kreditnehmer zurückgezahlt. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus dem Tilgunsanteil und dem Zinsanteil.
Der Tilgungsanteil ist zu Beginn der Rückzahlung noch sehr gering. Dies ändert sich aber mit sinkendem Zinsanteil. Der Vorteil dieses Darlehens ist, dass die monatliche Rate immer konstant bleibt, während die Restschulden mit jeder Rate kleiner werden. Zwar ist es dem Kreditnehmer selber überlassen, wie hoch er diese monatliche Rate ansetzt, jedoch sollte die Tilgung im ersten Jahr mindestens ein Prozent betragen.
Im Grunde gilt immer, je höher der zu zahlende monatliche Beitrag ist, desto schneller ist der Kreditnehmer schuldenfrei. Eine andere Variante ist das Festdarlehen. Dabei wird gleichseitig mit dem Hypothekendarlehen eine Lebensversicherung abgeschlossen. Die Tilgung des Darlehens erfolgt dann erst bei Fälligkeit der Versicherung. Allerdings wird im Regelfall damit dann das gesamte Darlehen abbezahlt.