KfW Darlehen gehören seit vielen Jahren zu den wichtigen und günstigen Finanzierungsmöglichkeiten für Privatpersonen, mittelständische Unternehmen und Kommunen. Diese Darlehen werden von der sich im Eigentum von Bund und Länder befindlichen KfW-Bankengruppe (Kreditanstalt für Wiederaufbau) als Förderkredite vergeben.
Die Förderkredite zeichnen sich in der Regel durch einen unter Marktniveau liegenden Zinssatz aus. Selbst zinslose Kredite werden in einigen Fällen zur Verfügung gestellt. Die Vergabe von KfW Darlehen ist immer an konkrete Maßnahmen und Projekte gebunden.
Förderungsfähige Maßnahmen wie Energie sparen, Bildungsfinanzierungen für Aus- und Weiterbildung oder Exportfinanzierungen und weitere vorliegende Voraussetzungen sind für jede Fördermöglichkeit geregelt.
Grundsätzlich erfolgt die Antragstellung von KfW Darlehen über die Hausbank, da diese für die Auszahlung und Rückzahlung der Förderkredite verantwortlich ist. Sie führt die Prüfung der Kreditwürdigkeit eines Antragstellers durch. Die Hausbank verfügt über alle notwendigen Anträge. Diese sind ebenso online auf der Website der KfW-Bankengruppe zu erhalten.
Wer die Kriterien für eine Förderung durch ein KfW Darlehen erfüllt, stellt vor Beginn eines konkreten Projekts den Antrag, da es für laufende Projekte keine Förderung gibt.
Förderprogramme sind zeitlich begrenzt. Werden die dafür zur Verfügung stehenden Mittel ausgeschöpft, werden KfW-Programme vorzeitig beendet oder nur Anträge angenommen. Aktuelle Informationen erteilt die Hausbank und die KfW-Bank.
Mit KfW Darlehen werden beispielsweise junge Familien beim Eigenheimbau und Kauf von Wohneigentum gefördert. Verwendet werden können die weiteren Fördermittel zur Modernisierung und Sanierung bestehender selbstgenutzter Wohnobjekte.
Umfangreiche Förderungen erhalten Maßnahmen zur Einsparung von Energie. Dazu zählt beispielsweise neben dem Erwerb oder Bau eines Niedrigenergiehauses das Installieren moderner energiesparender Heizungsanlagen sowie der Einsatz erneuerbarer Energien.