Ein Schallschutz ist notwendig, damit kein Lärm von außen in die Wohnung getragen wird oder die Verbreitung von Lärm innerhalb eines Gebäudes unterbunden werden kann. Schallschutz spielt also besonders in Mehrfamilienhäusern und Wohnblöcken eine ganz entscheidende Rolle.
Um für einen idealen Schallschutz zu sorgen, muss jeweils Luftschalldämmung und Körperschalldämmung im Haus vorhanden sein. Unter einer Luftschalldämmung wird der Schutz von Geräuschen verstanden, die von außen in die Wohnung gelangen. Dies kann durch Türen, Fenster, Decken oder Wände geschehen.
Eine Körperschalldämmung schützt vor Geräuschen innerhalb eines Hauses. Dieser Körperschall kann durch Waschmaschinen, Rohrleitungen oder ähnliche Gegenstände übertragen werden. Viele Schutzmaßnahmen, wie für Decken und Wände, müssen schon beim Hausbau beachtet werden, so zum Beispiel eine zweischalige Wand.
Diese besteht aus zwei Schalen mit einer zusätzlichen Luft- oder Dämmschicht. Diese soll das Weiterleiten von Schallwellen verhindern und trägt somit zusätzlich zum Schallschutz bei. Einige Schallschutzmaßnahmen lassen sich aber auch im Nachhinein noch anbringen. Dazu zählen zum Beispiel das Einbauen von Lärmschutzfenstern oder auch von schallisolierenden Türen.
Ein weiterer Schallschutz sind Rollläden, die den Luftschall daran hindern, in die Wohnung einzudringen. In Mehrfamilienhäusern ist ein Schallschutz gegen Trittschallgeräusche und Körperschallgeräusche besonders wichtig. Eine Trittschalldämmung ist besonders dann von Nöten, wenn Parkettboden in der Wohnung verlegt wird. Die Schallgeräusche dringen dann ohne einen geeigneten Schallschutz in die darunter liegende Wohnung.
Körperschallwellen werden besonders von Maschinen verursacht, die durch Schwingungen diesen Schall an den Fußboden übertragen, wie zum Beispiel bei der Waschmaschine. Diese kann man auf so genannte Schwingfüße stellen, um die Bewegung abzufedern.