Man hat schon viel davon gehört und jedem Hausbesitzer graust es davor: Schimmelbefall. Die hartnäckigen Pilzsporen nisten sich gerne an Wände und Böden.
Doch Schimmel im Eigenheim ist nicht nur hässlich, sondern kann auch gefährlich für die Gesundheit werden. Dagegen kann ein jeder Hausherr vorgehen. Wen es schon großflächig er wischt hat, der sollte die Profis holen, bevor es zu spät wird.
Schimmel vorbeugen
Schimmel liebt Feuchtigkeit, kalte Wände und stehende Luft. Nährstoffe findet er überall, wenn er erstmal die optimalen Bedingungen zum Einnisten gefunden hat. Die Wohnung, egal ob Schimmel schon da ist oder nicht, sollte daher regelmäßig gelüftet werden. Dabei geht es vor allem um den Luftaustausch.
Die feuchte Luft soll nach draußen und die saubere Luft nach drinnen. Stoßlüften und zwar mindestens dreimal am Tag, ist die beste Maßnahmen. Zudem sollte Staunässe, wie sie beim Kochen, Duschen oder bei dichten Fenstern entsteht, sofort beseitigt werden. Im Winter trocknet die Heizung die Luft zusätzlich aus, dennoch sollte mehrmals gelüftet werden. Ein Raumentfeuchter kann in Regenmonaten sehr hilfreich sein.
Schimmel bekämpfen
Falls bereits dunkle Flecken in den Ecken zu sehen sind oder die Wohnung feucht-erdig riecht, hat sich der Schimmel bereits eingefunden. Er sitzt manchmal auch hinter Schränken und Möbeln, wo wenig Luftaustausch stattfindet. Der Raum muss nun von den Sporen befreit werden.
Zur Bekämpfung eignet sich medizinischer Alkohol und eine Drahtbürste. Vor der Arbeit ist Schutzkleidung und Atemschutz sehr wichtig. Die betroffenen Stellen müssen nun freigelegt, gründlich durchnässt und abgerieben werden. Anschließend muss der Raum konsequent gelüftet und entfeuchtet werden.