Eine gute Anlage für das Geld ist heute gar nicht mehr so leicht zu finden. Klassische Anlagen wie Festgeld und Sparbücher erwirtschaften heute kaum noch Zinsen, so dass man sein Vermögen nicht einmal mehr vor der Inflation schützen kann.
Immobilien können sich jedoch als interessante Anlage erweisen. Wählt man eine gute Lage, so können Wohnungen und Häuser schnell an Wert gewinnen.
Wer in Wohneigentum investiert, hat außerdem den Vorteil, im Alter mietfrei leben zu können. Doch gibt es bei der Anlage in Immobilien einiges zu beachten, das im Folgenden einmal beleuchtet werden soll.
Warum sollte man in Immobilien investieren?
Eine Investition in Immobilien kann sich heute aus einer Reihe von Gründen lohnen. Besonders in Metropolregionen besteht eine große Nachfrage für Immobilien und Experten sehen voraus, dass dieser Trend auch über die nächsten Jahre hinaus bestehen bleiben wird. Zudem kann man von einer günstigen Zinslage profitieren, die Bauvorhaben begünstigt.
Immobilien bieten auch noch weitere Vorteile für den Anleger. Beim Direktkauf oder auch beim Hausbau kann man in vielen Fällen steuerliche Vorteile wahrnehmen. Außerdem ist eine Immobilie Inflationsgeschützt. Während Geldanlagen ihren Wert verlieren können, behält eine gut gepflegte Immobilie stets ihren Wert. Durch eine erhöhte Nachfrage kann dieser Wert auch gesteigert werden.
Welche Möglichkeiten für Immobilien Anlagen gibt es?
Möchte man in Immobilien investieren, so denkt man zunächst an den direkten Kauf von einer Wohnung oder von einem Haus. Jedoch gibt es darüber hinaus auch Möglichkeiten, um indirekt in den Immobilienmarkt einzusteigen. Dazu gehören Immobilienaktien ebenso wie Immobilienfonds und Immobilien Crowd Investing.
Wer in Immobilien investieren möchte, sollte einmal die verschiedenen Formen kennenlernen. Auf diese Weise kann man auch mit wenig Kapital in Immobilien investieren.
Direkter Immobilienkauf
Die klassische Form der Anlage in Immobilien ist der Kauf eines eigenen Hauses oder einer Eigentumswohnung. Wertbeständigkeit und Sicherheit gehören zu den Merkmalen, die eine solche Investition kennzeichnen. Man hat die Möglichkeit, die Immobilie selbst zu bewohnen, was den Vorteil der Mietfreiheit gewährt. Natürlich können Wohnungen, Häuer oder Ladenlokale auch vermietet werden und sich so in eine regelmäßige Einnahmequelle verwandeln.
Möchte man durch einen Direktkauf in Immobilien investieren, so ist hauptsächlich die Wahl einer guten Lage ausschlaggebend. In vielen deutschen Städten, wie beispielsweise Berlin herrscht heute eine Knappheit von Wohnungen, was dazu führt, dass die Immobilienpreise kontinuierlich ansteigen. Vielerorts wird dieser Trend auch in den nächsten Jahren andauern. So kann man eine gute Wertsteigerung erzielen und auch mit steigenden Mietpreisen rechnen, wenn man das Objekt nicht selbst bewohnen möchte.
Der Nachteil vom Direktkauf einer Immobilie besteht jedoch darin, dass man eine große Geldsumme braucht, um eine solche Investition vorzunehmen. Darüber hinaus muss die Immobilie instand gehalten werden, wodurch immer wieder Kosten entstehen. Deshalb ist es interessant, einmal die anderen Möglichkeiten kennenzulernen, wenn man auch in kleineren Rahmen in Immobilien investieren will.
Immobilienaktien
Immobilienaktien sind eine Alternative zum Direktkauf. Dabei kauft man Anteilsscheine von Unternehmen, die im Immobilienmarkt tätig sind. Sie entwickeln, kaufen und verwalten Projekte im Immobiliensektor. Doch besteht in einer solchen Investition auch ein recht großes Risiko.
Trifft das Unternehmen Fehlentscheidungen, so kann es schnell zum Kursverlust der Anlage kommen. In Immobilienaktien investieren ist deshalb auch ein wenig mit Glück verbunden, so wie das Roulettespielen, bei dem es allerdings noch viel weniger Sicherheit auf Gewinn gibt.
Immobilienanleihen
Bei Immobilienanleihen handelt es sich um Wertpapiere, die in den meisten Fällen durch Grundpfandrechte besichert sind. Daher sind diese Anlagen auch sicherer, als Immobilienaktien. Dennoch besteht nicht die gleiche Sicherheit, wie bei einem Pfandbrief, das andere Gläubiger im Fall einer Unternehmenspleite zuerst befriedigt werden.
Crowdinvesting in Immobilen
Crowdinvesting ist eine moderne Art, die man nutzen kann, wenn man in Immobilien investieren möchte. Sie eignet sich ausgezeichnet für solche Anleger, die mit einer geringeren Summe in den Immobilienmarkt einsteigen möchten. Statt das gesamte Kapital für ein Immobiliengeschäft aufbringen zu müssen, schließt man sich beim Crowdinvesting über eine Internet Plattform mit anderen Investoren zusammen und unternimmt die Anlage gemeinsam mit anderen.
Auf diese Weise ist es heute für kleine Anleger möglich, an großen Immobilienprojekten teilzuhaben. Es können. Die Crowd kann in Objekte investieren, die früher lediglich Großanlegern vorbehalten waren. So ist es möglich, sich an großen, vielversprechenden Projekten beteiligen, die das Potential zu interessanten Renditen haben.
Immobilienfonds
Immobilienfonds werden von Fonds Managern verwaltet, die eine große Erfahrung bei Immobilien Projekten besitzen. Das Geld im Fonds wird über verschiedene Immobilien Projekte verteilt. Die Fonds werden von Managern verwaltet, so dass man eine solche Anlage auch dann vornehmen kann, wenn man sich im Immobilienmarkt selbst nicht auskennt.
Man unterscheidet zwischen offenen und geschlossenen Fonds. Bei einem offenen Fonds sind die Investitionsmöglichkeiten unbegrenzt. Es können immer wieder neue Investoren aufgenommen werden und man kann die eigene Anlage auch zu jederzeit verkaufen.
Ein geschlossener Fonds hingegen ist nur so lange für Investoren offen, bis die geplante Gesamtsumme erreicht ist. Nach diesem Punkt wird der Fonds geschlossen und es werden keine neuen Investitionen mehr aufgenommen. Währende offene Fonds in eine unbegrenzte Zahl von Objekten investieren können, konzentrieren sich die geschlossenen Fonds meistens nur auf einige wenige Projekte. Die Anteile an einem geschlossenen Fonds kann man während der Laufzeit nicht veräußern.
Welche Gesichtspunkte für eine gute Investition sind zu beachten?
Möchte man erfolgreich in Immobilien investieren, so gilt es, dabei verschiedene Kriterien zu beachten und die beste Anlageform zu wählen. Die folgenden fünf Tipps helfen dabei, die richtige Anlage zu finden und einen Kapitalzuwachs erzielen zu können.
Risiko Streuung ist wichtig
Bei Anlagen in Immobilien ist es essentiell, nicht das gesamte Vermögen in ein einzelnes Projekt zu investieren. Sollte sich die Investition als schlecht erweisen, kann man sein gesamtes Kapital verlieren. Deshalb ist es ratsam, das gesamte Vermögen, dass für eine Immobilien Investition zur Verfügung steht, über mehrere Projekte zu verteilen.
Bei Immobilienfonds, Crowdinvesting, Immobilienanleihen und Immobilienaktien ist das natürlich auch einfach möglich, da man jeweils nur einen Anteil in beliebiger Höhe erwerben kann. Investiert man in ein einziges Großobjekt, welches das gesamte Kapital erfordert, ist das Risiko entsprechend hoch.
Auf Laufzeiten achten
Bei den Immobilien Anlagen gibt es unterschiedliche Laufzeiten, über die man sein Kapital fest binden muss. Daher gilt es, den eigenen Finanzplan zu analysieren und zu bestimmen, welche Kapitalmenge man über eine längere Zeit fest anlegen kann. Wer sich für ein Projekt mit einer langen Laufzeit entscheidet, sollte also sicher sein, dass er dieses Geld in nächster Zeit nicht anderweitig brauchen wird.
Welche Mindestanlage ist nötig
Neben der Laufzeit bestimmt auch die Höhe der Mindestanlage die Projekte, die für die persönlichen Zwecke geeignet sind. Beim Crowdinvesting kann man meistens schon mit ganz kleinen Summen einsteigen und auf diese Weise ohne großes Risiko einmal aus eigener Hand Erfahrungen mit dem Immobiliengeschäft sammeln.
Tätigt man hingegen einen Direktkauf von einem Haus oder einer Eigentumswohnung, so ist in der Regel die Anlage des gesamten Kapitals und einer zusätzlichen Finanzierung nötig. Immobilienfonds stellen einen Mittelwert dar. Man kann davon ausgehen, dass man mit etwa 5,000 Euro in einen geschlossenen Fonds investieren kann.
Welche Entscheidungsfreiheit hat der Anleger?
Bei unterschiedlichen Projekten ist auch die Möglichkeit einer Mitbestimmung unterschiedlich. So kann man bei manchen Investitionen die Objekte selbst auswählen, während bei anderen alle Entscheidungen von den Managern getroffen werden.
So sollte man überlegen, ob man die Anlage in den Händen von Fachleuten belassen oder lieber selbst bestimmen möchte.
Nebenkosten bewerten
Bei vielen Immobiliengeschäften geht es um mehr, als nur das Geld einzuzahlen und auf die Rendite zu warten. Bei den meisten Projekten muss auch mit verschiedenen Kosten gerechnet werden. Dabei handelt es sich zunächst um Gebühren für Makler und Vermittler und späterhin auch um Kosten für die Wartung oder Modernisierung der gewählten Objekte. Bevor man sich für eine Investition entscheidet, sollte man sich über solche Kosten informieren.
Welche Vorteile bieten die einzelnen Investitionen?
Die unterschiedlichen Anlageformen bieten jeweils eine Reihe von Vor- und Nachteilen, die man abwägen sollte, bevor man sich für die eine oder andere Anlage entscheidet. Im folgenden Vergleich sind die unterschiedlichen Vorteile leicht zu erkennen.
Vor – und Nachteile beim Direktkauf
Kauft man ein eigenes Heim, so bietet dieses eine ausgezeichnet Vorsorge für das Alter. Die Kreditbelastung kann während des erwerbstätigen Alters abgezahlt werden, so dass man als Rentner mietfreies Wohnen genießt. Kauft man das Objekt zum Vermieten, so erzeugt man eine beständige Einnahmequelle.
Auch ist die derzeitige Zinslage perfekt dazu geeignet, um einen Direktkauf zu tätigen. Die Immobilie kann günstig finanziert werden und durch die geringen Zinsen fällt die monatliche Belastung durch die Finanzierung geringer aus.
Es gibt jedoch auch Nachteile. So ist ein Direktkauf mit vielen Nebenkosten verbunden, zu denen beispielsweise die Instandhaltung der Immobilie gehört. Bei Mietobjekten besteht stets die Gefahr, dass die Gebäude nicht vermietet werden können und man mit Leerstehen rechnen muss. Investiert man in einer Metropolregion, die im Wachsen begriffen ist, so kann eine gute Wertsteigerung erwartet werden und auch die Gefahr des Leerstehens ist geringer.
Jedoch gibt es auch bei einer solchen Investition keine Garantien, dass man das Objekt späterhin zu einem höheren Preis verkaufen kann. Der größte Nachteil besteht jedoch darin, da auf Grund der hohen Kaufsumme für die meisten Anleger keine Risikostreuung möglich ist. Das gesamte Kapital ist in einer einzigen Anlage festgelegt.
Tipp: Ein Direktkauf ist nur für solche Anleger interessant, die das Kapital langfristig binden möchten. Außerdem sollte der Investor über genügend Zeit verfügen, um die die Immobilie verwalten zu können.
Vor- und Nachteile von Immobilienaktien
Die niedrigen Zinsen haben zu einem regelrechten Boom in der Immobilienbranche geführt, der auch die Immobilienaktien zu einer interessanten Anlageform gemacht haben. Mit vielen Aktien können gute Renditen erwirtschaftet werden. Dennoch gilt es, zu beachten, dass auf diesem Markt eine hohe Volatilität besteht. Kursschwankungen können nicht nur zu Gewinnen, sondern auch zu Verlusten führen.
Immobilienaktien sind die Anlageform, die das höchste Risiko darstellt, wenn man in Immobilien investieren möchte. Darum sind sie hauptsächlich für Personen geeignet, die bereit sind, ein Risiko einzugehen. Auch sollte nur Geld eingesetzt werden, dessen Totalverlust verschmerzt werden kann. Als hauptsächliche Strategie für die Altersvorsorge sind die Immobilienaktien daher nur wenig geeignet.
Vor- und Nachteile von Immobilienanleihen
Die Immobilienanleihen bieten dem Anleger eine höhere Sicherheit als die Aktien, da eine solche Anleihe im Grundbuch eingetragen wird. Somit besteht ein Anspruch auf Rückzahlung. Es gilt jedoch, Vorsicht walten zu lassen. Nicht alle Objekte bieten eine erstrangige Kreditsicherheit. Oft sind die Papiere auf undurchsichtige Weise gestaltet, so dass es für den Anleger schwer ist, eine wirklich sichere Immobilienanleihe zu finden.
Immobilienanleihen sind für solche Personen gut geeignet, die sich mit der Strukturierung der Anleihen auskennen und sicher bewerten können, wie die Anlage gestaltet ist. Als Laie findet man sich jedoch schnell mit einer nur wenig sicheren Anlage behaftet, die ein entsprechend hohes Risiko darstellt.
Vor- und Nachteile von Immobilien Crowdinvesting
Der große Vorteil vom Immobilien Crowdinvesting besteht darin, dass man bereits mit sehr kleinen Summen einsteigen kann. Bei einigen Anbietern ist eine Anlage bereits ab 10 Euro erhältlich. So kann man sich zunächst einmal ein Gefühl dafür verschaffen, wie eine solche Anlage überhaupt funktioniert. Außerdem ist es durch die geringen Anlagebeträge gut möglich, das Kapital auf verschiedene Objekte zu streuen und so das Risiko zu vermindern.
Als interessierter Anleger hat man die Möglichkeit, sich ein kleines Portfolio aufzubauen, in dem man die Objekte, in die man investieren möchte, selbst auswählen kann. So kann man die Investition selbst beeinflussen, ohne dabei von den Entscheidungen eines Managers abhängig zu sein.
Die Selbstbestimmung macht das Immobilien Crowdinvesting für viele Anleger besonders interessant. Die Webseiten sind so strukturiert, dass man alle nötige Information über die Anlage problemlos erhalten kann. Auch ist eine unkomplizierte Kommunikation möglich, bei der Fragen schnell beantwortet werden können. Somit kann man auch ohne große Vorkenntnisse gewinnbringende Projekte selbst wählen.
Vor- und Nachteile von Immobilienfonds
Wer nicht eine große Summe von Kapital in einen Direktkauf investieren möchte, kann auch mit Immobilienfonds eine gute Anlage auf dem Immobilienmarkt vornehmen. Bei einem Fonds wird die Summe des Kapitals aller Anleger in verschiedene Objekte investiert. Somit besteht eine gute Streuung des Risikos. Als Anleger hat man jedoch keinerlei Einfluss auf die Wahl der Objekte, in die investiert wird.
So kann es vorkommen, dass sich unter der gesamten Zahl der Objekte auch solche befinden, die sich nicht als ertragreich erweisen und die Rendite der gesamten Anlage schmälern. Außerdem muss mit hohen Kosten für Vermittlung, Makler und ähnliche Posten gerechnet werden. Bei geschlossenen Fonds gilt es außerdem, lange Laufzeiten und hohe Mindesteinlagen zu beachten, die einen großen Anteil des Kapitals auf einen langen Zeitraum binden.
Die besten Strategien für den Direktkauf einer Immobilie
Hat man sich dazu entscheiden, eine Immobilie zu erwerben, so sollte dabei auf verschiedene Punkte geachtet werden. Mit einer guten Strategie kann man ein Objekt erwerben, das sich als ausgezeichnete Kapitalanlage erweist.
Eigennutzung oder Vermietung
Im Gegensatz zu anderen Kapitalanlagen gibt es bei einer Immobilie, die man kauft, einen direkten Nutzwert. Man kann die Immobilie selbst nutzen. Auf diese Weise entfallen Mietkosten, die man zuvor aufbringen musste. In vielen Fällen entspricht die Summe, die man zuvor für Miete veranschlagen musste, den Kosten, die man für die Finanzierung planen muss. Früh oder später kann man mietfrei wohnen.
Darüber hinaus ist es auch möglich, die erworbene Immobilie zum Vermieten zu nutzen. Dadurch erzielt man ein beständiges Einkommen. Bevor man sich für eine Immobilie entscheidet, sollte man in diesem Fall jedoch zunächst einmal den tatsächlichen Nutzwert berechnen.
So berechnet man den Nutzwert
Ist man am Kauf einer Immobilie zum Vermieten interessiert, so sollte man zunächst einmal den Nutzwert berechnen. Dazu wird die monatliche Mieteinnahme mit 12 multipliziert, um die jährliche Mieteinnahme zu bestimmen. Dann teilt man den Kaufpreis für das Objekt durch die jährlichen Einnahmen und ermittelt so die Anzahl der Jahre, in denen sich der Kauf amortisiert hat.
Während es verschiedene Aspekte gibt, nach denen man eine Immobilie bewertet, so kann man davon ausgehen, dass Objekte, die sich in mehr als 20 Jahren amortisieren, einen hohen Kaufpreis aufweisen. Doch sollte man auch untersuchen, ob der hohe Preis durch eine schnelle Wertsteigerung zustande kommt. Dieser Trend kann unter Umständen auch auf eine zukünftige Wertsteigerung aschließen lassen.
Welche Möglichkeiten gibt es beim Direktkauf von Immobilien?
Bei einem Direktkauf von Immobilien kann man unterschiedlichen Strategien folgen. Welches Objekt man wählt, wird in großem Maße davon abhängen, für welche Strategie man sich entscheiden wird.
Strategie Buy and Hold
Bei dieser Strategie geht es darum, ein Objekt zu kaufen und es langfristig zum Vermieten zu benutzen. Es gilt, eine ausgezeichnete Lage zu wählen. Entscheidet man sich für eine Lage, die in der Entwicklung begriffen ist, so kann man neben den Mieteinnahmen mit einer Wertsteigerung rechnen, die Jahr für Jahr erfolgt. So erbringt die Immobilie einen doppelten nutzen. Zum einen erhält man regelmäßige Mieteinnahmen und zum anderen kann man das Objekt schließlich mit Profit verkaufen kann.
Bei langfristigen Immobilienanlagen kann man auch von steuerlichen Vorteilen profitieren. Nachdem man eine Immobilie für mehr als 10 Jahre besitzt, so kann entfällt die sogenannte Spekulationssteuer und man kann das Objekt steuerfrei veräußern.
Strategie Sanieren und Verkaufen
Bei dieser Strategie wird ein Objekt, das sanierungsbedürftig ist, zu einem möglichst günstigen Preis angekauft. Durch eine Reihe von Maßnahmen kann daraufhin der Wert des Objekts gesteigert werden. So kann man die Immobilie oft in kurzer Zeit mit einem guten Profit wiederverkaufen. Jedoch ist diese Strategie recht aufwendig und erfordert Zeit und Einsatz des Anlegers.
Ein Nachteil besteht in den steuerlichen Nachteilen, wenn man schnell verkauft. Man muss den ganzen Gewinn versteuern, wenn das Objekt in weniger als 10 Jahren verkauft wird, Wer innerhalb von drei Jahren fünf oder mehr Objekte verkauft, wird außerdem vom Finanzamt als gewerblicher Investor eingestuft. Will man diese Strategie verfolgen, so ist es empfehlenswert, sich mit einem Steuerberater in Verbindung zu setzen, um die Möglichkeit der Gründung einer GmbH zu erörtern.
Strategie 1/3/10
Diese Strategie wird häufig von erfahrenen Investoren angewendet und bietet eine Kombination zwischen dem langen Halten und den schnelle Verkaufen von sanierten Immobilien. Ziel der Strategie ist es, steuerliche Grenzen optimal auszunutzen. In den ersten drei Jahren werden zunächst nur grundsätzliche Sanierungsarbeiten durchgeführt, die sich voll von der Steuer absetzen lassen.
In den folgenden Jahren werden dann weitere Sanierungsarbeiten durchgeführt, die einerseits als Werbekosten abgesetzt werden können und andererseits zu einer Wertsteigerung und zu höheren Mietpreisen führen. Nach 10 Jahren kann man das Objekt dann zu einem höheren Wert steuerfrei verkaufen und den gesamten Profit der Wertsteigerung nutzen.
Strategie Immobilienkauf ohne Eigenkapital
Viele Menschen möchten gerne in eine Immobilie investieren, verfügen jedoch über keinerlei Eigenkapital. In solchen Fällen ist ein Direktkauf kaum eine Option. Durch Crowdinvesting hat man jedoch die Möglichkeit, kleine Anteile an bestimmten Objekten zu erwerben und auf diese Weise langsam Kapital aufzubauen.
Die besten Tipps für eine Anlage in Immobilien
Beim Investieren in Immobilien lohnt es sich, einige Tipps zu beachten, mit denen man den Erfolg der Investition garantiert. Die Folgenden Ratschläge gehören zu den wichtigsten Punkten, die jeder Anleger beachten sollte.
Wie viel Kapital steht zur Verfügung?
Die erste Frage, die es zu analysieren gilt, ist die Klärung des Kapitals. Dabei sollte man eine realistische Bewertung der eigenen Möglichkeiten vornehmen.
Besitzt man ein gutes Eigenkapital, so ist ein Direktkauf möglich. Wer jedoch nur über wenig Kapital verfügt, kann sich für eine andere Anlageform entscheiden und auch mit einer kleinen Summe in den Immobilienmarkt einsteigen.
Nutzung der Immobilie
Steht ausreichend Kapital zur Verfügung, so kann man den Erwerb eines Mehrfamilienhauses erwägen. In diesem Fall ist es möglich, neben der Wertsteigerung und Inflationssicherheit der Immobilie auch von monatliche Mieteinnahmen zu profitieren.
Rendite hängt vom Mieter ab
Nur wenn man Mieter findet, die regelmäßig und ohne Ausfälle ihre Miete bezahlen, lässt sich Rendite auch zuverlässig berechnen. Mietausfälle führen dazu, dass die Zeit für die Amortisation des Objekts länger dauern kann.
Einen Plan aufstellen
Eine erfolgreiche Immobilienanlage erfordert einen sorgfältig strukturierten Plan. Es lohnt sich, Zeit und Mühe in diesen Plan zu investieren, um die richtige Strategie zu wählen.
Risiken definieren
Bei einer Immobilie kann es oft zu unvorhergesehenen Kosten kommen. Es können Reparaturen anfallen, die erledigt werden müssen. Doch muss auch damit gerechnet werden, dass es bei den Mieteinnahmen zu Ausfällen und Leerständen kommen kann. Daher sollte man stets über ein finanzielles Polster verfügen, dass dazu beiträgt, dass man solche Situationen überbrücken kann.
Standort wählen
Bei einer Immobilie ist der richtige Standort eines der wichtigsten Kaufkriterien. Dabei sollte auf das zukünftige Entwicklungspotential der Lage geachtet werden. Ebenso wichtig sind jedoch auch bestehende Infrastruktur, Verkehrsanbindung und ähnliche Gesichtspunkte.
In welchem Zustand befindet sich das Objekt?
Hat man die beste Lage ermittelt, so gilt es, die Immobilie selbst zu bewerten. Hierbei ist es wichtig zu wissen, ob man in eine Sanierung investieren möchte, oder lieber gleich ein Objekt in optimalem Zustand kaufen will. Bausubstanz muss dazu ebenso bewertet werden, wie der äußere Zustand des Gebäudes. Es empfiehlt sich, bei dieser Bewertung einen Experten hinzuzuziehen, der verlässlichem und unparteiischem Urteile abgeben kann.
Wer sich an diese Ratschläge hält, hat die besten Möglichkeiten In Immobilien zu investieren und dabei gute Profite zu erwirtschaften. Von einer kleinen Investition beim Crowdinvesting bis zum Direktkauf eines Mehrfamilienhauses gibt es Möglichkeiten zu einer Anlage, die sich genau nach dem eigenen Budget richten kann. So kann man mit Immobilien einen besseren Kapitalzuwachs erzielen, als mit Sparanlagen und eine Inflationssicherheit für die Anlage garantieren.
Einstieg mit guten Rahmenbedingungen
Betrachtet man die einzelnen Möglichkeiten, die einem heute offen stehen, um in Immobilien zu investieren, so wird es schnell offensichtlich, dass es grundsätzliche keine beste Investition gibt. Welche Form sich für einen Anleger eignet, hängt stets von der persönlichen Kriterien ab. Zeitliche Bindung, Mindesteinlage und Risikobereitschaft gehören zu den Punkten, die man zunächst klären sollte, bevor man eine Immobilien Investition entscheidet.
Fest steht jedoch, dass die Rahmenbedingungen für Immobilien heute ausgezeichnet sind. Die Zinsen für Hypotheken sind bei den Banken sehr gering, so dass Finanzierungskosten kaum ein Hinderungsgrund sind. Wer sich in Immobilien investieren möchte findet daher heute die besten Bedingungen und sollte seine Investition jetzt vornehmen.
Wohneigentum ist auch in der heutigen Zeit eine wertvolle Anlage für das Alter. Doch die Möglichkeiten, um von Immobilien Anlagen zu profitieren, gehen heute weit über den Direktkauf eines Eigenheims hinaus. Es lohnt sich, diese Möglichkeiten einmal auszuloten und auch als Kleinanleger an diesem boomenden Markt auf eine Weise oder die andere teilzuhaben.