Wenn man sich ein Haus finanziert hat, aber die Zinsbindung jetzt kurz vor dem Ablauf steht, kann man sich darüber freuen: Denn dadurch, dass momentan das Zinsniveau sehr günstig steht, wird sich in vielen Fällen die Anschlussfinanzierung um einiges vergünstigen.
Ebenso sollte man natürlich nicht nur aus reiner Bequemlichkeit das erste Angebot, das einem entgegen springt, auswählen, wenn es um die Verlängerung geht.
Vergleiche immer die Konditionen bei einer Anschlussfinanzierung
Viele der deutschen Banken bieten ihren bereits länger bestehenden Kunden immer noch dieselben Konditionen an, wie zu Beginn des Vertrags. Man muss hier allerdings beachten, dass dies meist zu wenig ist. Deswegen sollte man immer vergleichen, ob eine andere Bank ein günstigeres Angebot anbietet.
Ein bereits bestehendes Darlehenverhältnis zu verlängern kostet um einiges weniger Aufwand als ganz einfach einen völlig neuen Vertrag abzuschließen. Allein deswegen schon sollte das Angebot zur Verlängerung der anderen Bank um mindestens 0,1 % bis 0,2 % günstiger als das vorherige Angebot sein.
Wenn man bei der ersten Finanzierung nur sehr wenig eigenes Kapital einsetzen konnte und daher auch das gesamte Darlehen bzw. ein Teilweise-Darlehen auch noch einen Risikozinsaufschlag besaß, so sollte man unbedingt mit der Bank auch über diesen verhandeln. Manchmal wird ein solcher Aufschlag einfach weitergeführt, obwohl die Bank eigentlich keinen Grund mehr zur Risikoabsicherung hat.
Über die Konditionen verhandeln
Grundsätzlich sollte man sich als Kreditnehmer auch einen Überblick über verschiedene Konditionen unterschiedlicher Anbieter machen und sich die bestmöglichen Angebote heraus suchen.
Denn einerseits kann man kaum mit der Bank verhandeln, wenn man nicht auch eine andere Bank erwähnt, sondern oft ist es wahrhaftig viel günstiger, wenn die Anschlussfinanzierung mit einem ganz anderen Bankinstitut vereinbart wird.
Anbieter zur Anschlussfinanzierung vergleichen kann sich wirklich lohnen
Viele Kreditnehmer scheuen sich leider jedoch immer noch davor, weil sie denken, dass sich das nicht wirklich lohne. Dass das falsch ist, stellt sich allerdings schon bei den großen Zinsunterschieden der einzelnen Banken heraus. Darlehen, die eine zehnjährige Festschreibung der Zinsen besitzen, haben ganz andere Konditionen, die auch günstiger sind.
Dagegen gibt es wiederum teure Anbieter, deren Zinsen bei derzeit 0,7 % Unterschied liegen. Hier sollte man eher auf einen günstigeren Anbieter zurück greifen und den niedrigen Zins für eine hohe Tilgung verwenden. Dann zahlt man monatlich insgesamt auch viel weniger. Dieser kleine Unterschied kann auf lange Sicht mehrere tausend Euro Ersparnis bedeuten.
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