Der Kauf einer Immobilie verbindet man immer mit den bestimmten Emotionen.
Genau deswegen schätzen viele Verkäufer den Preis viel zu hoch ein, da sie emotional an die Immobilie verbunden sind – denn wer viele Jahre die eigenen Vorlieben in die Immobilie eingebunden hat, empfindet die Sachen als mehr wert, als sie einem neutralen Betrachter erscheinen, denn viele Verkäufer vergessen oft, dass die Fließen, die einem selbst gefallen, nicht jedermanns Geschmack sind und das nicht jeder einen Pool jeden Monat für viel Geld warm halten.
Da man als Käufer vieles nicht bezahlen will, was dem Verkäufer mal so viel bedeutet hat, kann sich der Käufer auf eine lange Suche und der Verkäufer auf den langen Verkaufsprozess bereit machen.
Ein privater Hauskauf kann anstregend sein
Deswegen ist es gut, sich beim Hauskauf von Privat einen Gutachter zu holen, der den Marktwert ermittelt und den angemessenen Verkaufspreis festlegt. Der Immobilienverkauf von Privat bedeutet für den Verkäufer viel mehr Arbeit, denn er muss den Wert einschätzen, Exposé erstellen, für die Werbung sorgen, Termine planen, Preisverhandlungen führen und den nötigen Notarvertrag vereinbaren.
Ein Laie kann sich bei so viel Arbeit schnell überfordert fühlen, deswegen wird da oft ein Makler einschaltet. Doch das ist keine beste Lösung, denn der Makler ist teuer und berät beim Immobilienkauf genauso gut oder schlecht, wie ein Gutachter. Dieser kann einem viele Arbeiten abnehmen und sorgt dafür, dass man nicht in eine Falle gelockt wird.
Seine Aufgaben sind nicht nur Gutachten über den Wert und Zustand der Immobilie, sondern auch die Klärung all der möglichen Fragen beim Immobilienkauf, die Unterstützung bei den Preisverhandlungen und die Betreuung bis zum Notartermin. Wenn das perfekte Haus gefunden ist und die Preisverhandlungen abgeschlossen sind, muss der schriftliche Kaufvertrag verfasst werden und den – auch im Fall des Kaufes von Privat – notariell beglaubigen lassen.