In den letzten zwanzig Jahren hat sich der Kapitalmarkt zahlreich verändert, in der Regel durch vollkommen neue und veränderte Strukturen innerhalb der Gesellschaft, die sich aus unterschiedlichen Entwicklungen heraus ergeben haben.
Finanzierungsangebote müssen sich in der heutigen Zeit auf die aktuellen Gegebenheiten einstellen und dementsprechend müssen diese Produkte auch entwickelt werden.
Das Immobilienleasing ist ein Produkte, das vorzugsweise für Unternehmer eine sehr interessante Variante darstellt. Ein Unternehmer, der ein benötigtes Betriebsgebäude selbst baut oder kauft, bindet langfristig Kapital in diese Unternehmung – Kapital das vielleicht an anderer Stelle wiederum fehlt und daher eine weitere Expandierung unmöglich macht oder aber für eine mangelhafte Liquidität sorgt.
Das Immobilienleasing hingegen stellt eine interessante Alternative dar. Das Gebäude wird gebaut und steht per Leasingvertrag dem Unternehmer zur betrieblichen Nutzung zur Verfügung. Der Leasingvertrag enthält hier ähnliche oder sogar gleiche Richtlinien wie man es aus dem Bereich Autoleasing schon kennt.
Die Laufzeit der Leasingdauer ist festgelegt und selbstverständlich auch der monatliche Leasingbetrag. Nach Ablauf der Leasingdauer besteht ein Restwert für das Gebäude. Der bisherige Leasingnehmer kann nun den Leasingvertrag verlängern oder das Gebäude, falls die finanzielle Möglichkeit besteht, endgültig kaufen.
Das Immobilienleasing ermöglicht von daher dem Unternehmer, finanziell liquide zu bleiben und trotzdem ein neues Betriebsgebäude zu besitzen. Der steuerliche Vorteil des Immobilienleasings ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen, denn die monatlichen Leasingraten können steuerlich voll als Betriebsausgabe geltend gemacht werden und minimieren somit die Steuerlast.
Für private Verbraucher ist das Immobilienleasing auf keinen Fall angeraten. Für Unternehmer jedoch bringt das Immobilienleasing zahlreiche Vorteile mit sich.