Wenn du umziehen willst, jedoch noch nicht viel Erfahrung darin hast, einen Umzug zu planen, dann sind Umzug Tipps eine wertvolle Hilfestellung für dich. In diesem Artikel werden alle wichtigen Fragen rund um das Thema Umzug beantwortet.
Brauchst du Helfer? Lohnt sich ein Umzugsunternehmen? Wie sieht es mit einer Entrümpelung aus? Was sollte beim Packen beachtet werden? Was muss vorher erledigt und geplant werden? An welche Formalitäten ist zu denken? Diese und weitere wichtige Fragen werden im Verlauf von diesem Umzug Tipps Ratgeber besprochen.
Die richtige Reihenfolge
Beim Umzug kommt es zuerst auf die richtige Reihenfolge aller weiteren Schritte an. Selbst wenn du konsequent alle Umzug Tipps beachtest, hast du gute Chancen darauf, das alles in Chaos ausartet, wenn du sie in einer ungeeigneten Reihenfolge abarbeitest. Welche Reihenfolge die richtige ist, kann dir niemand ganz genau sagen, denn das ist von deinen ganz individuellen Rahmenbedingungen abhängig.
Die Reihenfolge der folgenden Tipps ist deshalb nur eine grobe Hilfe zur Orientierung. Du musst situationsabhängig selbst entscheiden, ob manche Dinge wichtiger sind, als andere.
Befreundete Helfer oder ein Umzugsunternehmen?
Die wichtigste Frage ist, ob du den Umzug privat organisierst, oder ob du ein professionelles Umzugsunternehmen, wie etwa FZ Umzüge Hamburg, beauftragen willst. Die Entscheidung hängt davon ab, wie groß der Haushalt ist, wie viel Zeit du hast, wie körperlich fit du bist und wie viele Helfer du organisieren kannst.
Übliche Umzug Tipps besagen, dass Singles und junge Paare in kleinen Haushalten gut mit einem Umzug mit Freunden und Bekannten als Helfer beraten sind. Je größer der Haushalt und die Familie ist und je älter man wird, desto eher sollte die Entscheidung auf ein Umzugsunternehmen fallen.
Helfer organisieren
Sobald du dich entschieden hast, wie du deinen Umzug durchführen willst, solltest du sofort damit anfangen dich um Helfer oder um ein Umzugsunternehmen zu kümmern. Vor allem Freunde und Bekannte haben selten alle am gleichen Tag Zeit, sodass du niemals auf alle von ihnen zählen kannst. Je früher du den Termin ankündigst, desto besser stehen deine Chancen, dass viele Personen Zeit haben.
Auch wenn du dich für ein Umzugsunternehmen entscheidest, solltest du frühzeitig eines suchen und den Auftrag fest vergeben, denn auch Umzugsunternehmen können einen vollen Terminkalender haben.
Erst kommt die Entrümpelung
In einem Haushalt sammelt sich mit der Zeit viel Kram an, der nach und nach in Schränken, Abstellkammern, im Keller und auf dem Dachboden verschwindet, anstatt in den Müll zu wandern. Dies stört so lange nicht, bis ein Umzug ansteht. Sobald du anfängst zu packen, wird dir schnell auffallen, dass du viele Dinge gar nicht mehr brauchst und in dein neues Zuhause nehmen willst. Diese Dinge im Verlauf des Umzugs zu entsorgen ist jedoch sehr zeitaufwändig und du solltest gar nicht erst so lange warten.
Vor dem Umzug solltest du deshalb erst eine Entrümpelung durchführen. Dafür gibt es in dem Artikel über Entrümpelung andere Tipps, auch wenn diese den Umzug Tipps in diesem Ratgeber etwas ähneln.
Welche Vorbereitungen solltest du frühzeitig treffen?
Damit ein Umzug möglichst reibungslos abläuft, ist eine frühzeitige Vorbereitung unverzichtbar. Falls du ein Unternehmen beauftragst, kümmern sich die Profis um viele Dinge. Wenn du den Umzug selbst machst, dann musst du dich um alles kümmern. Die wichtigste Vorbereitung hierbei ist das Sammeln von Verpackungsmaterialien.
Falls du nicht unnötig viel Geld für Umzugskartons und Luftpolsterfolie ausgeben willst, dann solltest du bereits etwa einen Monat vor dem Umzug anfangen Kartons und Zeitungen zu sammeln. Supermärkte und Möbelgeschäfte sind hierfür die richtigen Anlaufstellen. Du kannst deine Umzugshelfer und Nachbarn bitten dir alte Wochenzeitungen und Prospekte aufzubewahren, damit ausreichend viel Verpackungsmaterial zusammen kommt.
Halteverbot beim Ordnungsamt anmelden
Ein Container für die Entrümpelung und ein Parkplatz für den Umzugswagen direkt vor der Haustür ist unverzichtbar, jedoch nicht einfach so erlaubt. Damit du ohne Ordnungswidrigkeiten deinen Umzug durchführen kannst, ist einer der wichtigsten Umzug Tipps 1 bis 2 Wochen vorher den Umzug beim Ordnungsamt anzumelden und eine Halteverbotszone mit amtlichen Verkehrsschildern einzurichten. Dies erspart Stress und lange Transportwege für Umzugskartons und Möbel.
Was ist beim eigentlichen Umzug wichtig?
Wenn du alles richtig vorbereitet hast, dann sollten die meisten Schwierigkeiten im Vorfeld beseitigt sein. Nun kommt es darauf an den eigentlichen Umzug möglichst reibungslos über die Bühne zu bringen. Hier findest du die wichtigsten Umzug Tipps für die wichtigsten Tage.
Umzugswagen mieten
Je nachdem, wie groß die Auswahl an Autovermietungen in deiner Region ist, solltest du dich spätestens einige Tage vor dem eigentlichen Umzug um einen Umzugswagen kümmern. Nichts wäre ärgerlicher, als wenn du alle Vorbereitungen getroffen und alle Sachen gepackt hättest und letztlich nicht umziehen kannst, weil dir die Transportmöglichkeit für deine Sachen fehlt.
Bei einer begrenzten Auswahl von Anbietern solltest du diesen Schritt weiter vor verlegen und den Wagen bereits dann mieten, wenn du dich gegen ein Umzugsunternehmen entschieden hast. Damit bist du auf der sicheren Seite und bekommst einen Wagen, der deinen Bedürfnissen entspricht.
Wie packst du richtig?
Bevor du die Sachen für den Umzug packst, solltest du dir einen kleinen Koffer oder Karton mit einer Art von Notfallausrüstung packen. Hier rein gehören alle Dinge, die du immer zur Hand haben musst und ein paar Sachen für unvorhersehbare Zwischenfälle und Verzögerungen. Das bedeutet vor allem, dass du ein paar Anziehsachen zum Wechseln und eventuell Jacken, Mobiltelefone und Ladegeräte, Taschenlampen und ähnliche Sachen in deinem Notfallkarton verstauen solltest.
Am Umzugstag selbst solltest du kleine Kinder und Haustiere jemandem zur Beaufsichtigung überlassen, damit sie nicht im Weg sind und es zu vermeidbaren Unfällen kommt. Kümmere dich früh genug um Aufsichtspersonen, falls du niemand festes hierfür hast.
Anschließend solltest du alle Sachen in Umzugskartons verstauen. Dabei gibt es wichtige Umzug Tipps für die Sortierung. Wenn du beispielsweise Teller auf Teller auf Teller stapelst, kannst du das Geschirr besser sofort entsorgen um dir das Schleppen dieser Kartons zu ersparen, denn sie werden ohnehin in einen Scherbenhaufen verwandelt.
Gemischt gefüllte Kartons sind die Lösung für einen Umzug ohne Schäden. Kleidung, Handtücher, Bettzeug und Geschirr vertragen sich besonders gut. Lege einen dicken Pullover oder eine Decke auf den Boden des Umzugskartons und stapel im Wechsel Geschirr und weitere Kleidungsstücke darüber. Dies schützt zerbrechliche Dinge noch besser als die einfache Verpackung in Zeitung und reduziert das Gewicht jedes einzelnen Kartons. Auch Bücher und Stoffsachen ergeben eine gute Kombination.
Ein weiterer Tipp ist es die Gewichtsverteilung sinnvoll zu machen. Schwere und breite Gegenstände gehören in die Unteren Bereiche des Kartons und du solltest sie umso näher an die Mitte platzieren, je zerbrechlicher sie sind. Zu den Wänden muss immer ein gewisser Abstand bestehen, der am Besten ebenfalls mit Stoffsachen gepolstert wird. So entsteht in den Kartons eine Pyramide aus immer kleiner und leichter werdenden Gegenständen mit weichen Zwischenlagen.
Wie planst du den Abbau und Aufbau von Möbeln richtig?
Damit du keine Probleme beim Abbau und beim Aufbau deiner Möbel hast, musst du diese vor dem Umzug genau ausmessen, die Räume in deinem neuen Zuhause ausmessen und anschließend einen Plan erstellen welches Möbelstück wohin gestellt werden soll. So stellst du frühzeitig sicher, dass für jedes Möbelstück genug Platz vorhanden ist.
Beim Umzug ist es dann besonders wichtig die Möbel in einer sinnvollen Reihenfolge abzubauen und wieder aufzubauen. Wie diese jedoch genau ist, kommt sehr auf dein altes und auf dein neues Zuhause an. Ein allgemeiner Tipp ist es die Schrauben von jedem zerlegten Möbelstück in eine jeweils eigene Plastiktüte zu geben und einen Zettel dazu zu legen, auf dem steht, zu welchem Möbelstück die Tüte gehört.
Der wichtige Punkt ist hierbei, dass weder beim Abbau, noch beim Aufbau Möbel im Weg stehen dürfen um nicht zu Stolperfallen zu werden und um zu vermeiden, dass du mit anderen Möbeln daran anstößt und die Stück beschädigst. Nach Möglichkeit solltest du Räume zuerst abbauen, die keinem anderen Raum im Weg sind.
Dies ist meistens die Küche und der Flur. Sind diese Möbel verstaut, stören sie nicht mehr und können auch im Lastwagen bis zum Schluss stehen bleiben. Das bedeutet, dass du die Zimmer von der kürzesten Entfernung zur Wohnungstür anfängst abzubauen und der entfernteste Raum zum Schluss kommt.
Der Aufbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge, sodass das hinterste Zimmer zuerst aufgebaut ist und die Möbel nirgends im Weg sind. Kompliziert wird es lediglich dann, wenn du beim Umzug die Reihenfolge der Räume veränderst. Dann musst du im Einzelfall improvisieren.
Was ist nach dem Umzug zu beachten?
Wenn du alle genannten Punkte in der richtigen Reihenfolge durchgeführt hast, dann sollte der Umzug relativ schnell und ohne größere Zwischenfälle oder Schäden gelaufen sein. Doch damit ist der Umzug noch nicht abgeschlossen. Nachdem alle Sachen in deinem neuen Zuhause sind, musst du noch einige Sachen erledigen. Teilweise solltest du einige der Sachen bereits vor dem Umzug erledigt haben, jedoch sollen sie aus Gründen der Übersichtlichkeit an dieser Stelle aufgeführt werden. Großteils handelt es sich hierbei um Formalitäten.
Bereits vor dem Umzug solltest du dich noch einmal mit deinem alten Mietvertrag beschäftigen und dich grob über das aktuellste Mietrecht informieren. Dabei geht es darum, in welchem Zustand du die Wohnung hinterlassen darfst und welche Dinge du erledigen, reparieren, renovieren oder in den Ursprungszustand wieder zurück versetzen musst.
Das Wissen um den aktuellen rechtlichen Stand kann dir viel Ärger, vermeidbare Arbeit sowie Geld sparen. Eine oder zwei Wochen vor dem Umzug solltest du bei der Post den Umzug ankündigen um Nachsendungen ohne Probleme zu erhalten.
Nach dem Umzug musst du deine Adresse an alle wichtigen Stellen weiterleiten. Neben dem Einwohnermeldeamt können das die Krankenkasse, das BAFöG-Amt, das Arbeitsamt sowie die Familienkasse, Versicherungen und Kreditinstituten sein, an die du deine neue Anschrift übermitteln musst. Auch Verträge (insbesondere Telefon und Internet), Abos und Vereinsmitgliedschaften müssen umgemeldet werden.